Diese auch als „Blaggen“ bezeichnete Pflanze wurde im 16. Jh. noch ganz selbstverständlich zur Ernährung genutzt. Als Spinatgemüse zubereitet oder die Blattstiele für Kuchen ähnlich dem Rhabarber, war der Alpenampfer keine Seltenheit. Die Ampferstiele werden auch heute noch wegen ihres erfrischenden säuerlichen Geschmacks gegessen. Früher hatte der Ampfer als Dauergemüse eine starke Verbreitung. Die großen Blätter konnten mehrmals im Jahr geerntet werden, wurden abgebrüht, in großen Kesseln aufbewahrt, mit Steinen beschwert und machten so eine Sauerkrautgärung durch. Später wurde die Sauerkrautbereitung hauptsächlich als Viehspeise genutzt.

Essbare Wildpflanze, einheimisch

Kleine lateinische Namenskunde
alpínus = Alpen-, Gebirgs-
Latein. Name:Rumex alpinus
Pflanzenfamilie:Knöterichgewächse
Deutscher Name:Alpen-Ampfer
Blütezeit:VI-VIII
Lebenszyklus:Ausdauernd
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